FFFfF: Höhepunkt

Heute kaufte ich mir endlich ein neues Fahrrad. Naja, „neu“ ist übertrieben; aber immerhin habe ich endlich wieder ein funktionierendes Velo. Da es sich um ein bequemes und verkehrssicheres Gefährt handelt, überlegte ich, ob ich allmählich alt werde, ob meien wilden Mountainbike-Tage nun vorbei sind und durch gemächliche Radelei abgelöst werden.

Immerhin verfügt es über einen Gepäckträger; das ist ein Luxus,d em ich lange nicht mehr frönen durfte. Außerdem ist so etwas gut dazu geeignet, meinen Krückstock zu transportieren…

Und so.


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FFFfF: Gefleckte Milch

Ich erwähnte es bereits: Ich wollte einen Comic mit Kaffee machen. Eigentlich sogar konkret mit Latte Macchiato.

Eine Freundin hatte mich kürzlich dazu angeregt, und seitdem spukte mir der Gedanke im Kopf umher, ließ mich nicht los, doch wollte sich nicht zu einem annehmbaren Comic formen lassen. Zum Glück war ich heute morgen baden und fand dort die Lösung für mein problem.

Nun bin ich befreit von dieser Last und sende einen fröhlichen Gruß an jene, die den Latte-Vorschlag machte…

Und so.


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FFFfF: Hitze

Mein Bruder meinte unlängst zu mir: „Seitdem du aus dem Urlaub zurück bist, klappt das mit den Fred-Comics nicht mehr ordentlich.“

Ich lachte, denn er hat recht. Da ich jetzt jeden Vorsprung wieder verloren habe, schwanken die Veröffentlichungszeiten des täglichen Comics zwischen 00:02 Uhr und 23:58 Uhr. 00:01 Uhr und 23:59 Uhr sind bekanntermaßen schon reserviert. [Und vermutlich werde ich niemals einen Comic Punkt Mitternacht veröffentlichen.]

Ich hoffe jedoch, daß diese Schwnakungen nicht allzu unangenehm sind, weil ich keine Besserung geloben werde..

Und so.


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FFFfF: Unerträglich

Keine Ahnung, ob es an der Hitze oder an meiner Stimmung liegt: In der letzten Zeit fühle ich mich etwas gelähmt, was meinen Fred-Humor angeht. Deswegen gibt es heute einen Comic, der mir schon seit geraumer Weile in ähnlicher Form den Schädel bevölkert, ohne daß ich ihn jemals wirklich umsetzen wollte.

Glücklich wäre ich darüber, wenn mir der Kaffee-Comic, der sich mir seit gestern aufdrängt noch gelingen würde. Denn irgendwie will der in meinem Kopf nichts werden und gewinnt, egal wie ich es drehe, nicht an Lustigkeit. Kurz: Er nervt.

Und so.


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Nacktfuß

Obgleich die Frage nach der Ästhetik von FlipFlops mal wieder eine Runde dreht, weigere ich mich, darüber zu schreiben, nicht zuletzt, weil die eigentliche Frage, die dahinter steht, doch die der Barfüßigkeit und der Schönheit eines nackten Menschenfußes ist.

Mir sind Füße egal. Ich arbeitete als Zivi auf einer Station für Hautkrankheiten und sah schlimmste Exemplare des menschlichen Fußes, ohne jemals das Bedürfnis zu verspüren, den menschlichen Fuß im allgemeinen als besonders widerlich oder unasthetisch werten zu wollen. Doch genau das wird getan, sobald die Steilvorlage „FlipFlops“ auf dem Tisch liegt:

Der menschliche Fuß sei bis auf wenige Ausnahmen ekelhaft. Voller Warzen, Auswüchse und Schwielen. Es sei daher unangebracht, diesen, seinen nackten, unschönen Fuß der Weltöffentlichkeit unter die Nase zu halten.

Ich begreife das nicht: Die wenigsten Menschen sind wirklich schön. Und trotzdem wird ihnen nicht verboten, öffentliche Gebäude und Straßenzüge zu betreten. Warum gilt das nicht für Füße?

Und überhaupt: Wer schaut – abgesehen von Fußfetischisten -anderen Menschen überhaupt derart genau auf die Füße? In den meisten Fällen befinden sich Füße ganz unten, am Boden, und mein Blick, wenn ich einem anderen Wesen begegne, bleibt eher in dessen Gesicht oder an auffallenden Körperteilen haften als an irgendeinem nackten Schwielenfuß.

Sicherlich kann ich mich nicht verwehren, meinen Blick in Ganzkörperbetrachtung streifen zu lassen und beispielsweise hochgezogene Socken zu Sandalen und kurzen Hosen als modefern zu bezeichnen. Doch ich werde ihne [en Blick] nicht senken und solange auf die Füße meines Gegenübers starren, bis ich auch die letzte Unebenheit erkannt habe.

Die Frage ist ohnehin: Welches Schuhwek soll man denn im Sommer tragen, wenn der Nacktfuß als solcher verpönt ist? Sandalen mit Socken, ein Kleidungsstil, der im Allgemeinen mit modebewußter Verachtung bestückt wird? Sandalen ohne Socken, am besten solche, die eher Schuh denn Sandale sind und soviel wie möglich Nacktheit verdecken? Schweißgetränkte Turnschuhe oder deren hinten offene Äquivalente, die sich im vorderen Bereich dennoch der fleißigen Schweißsammelei bedienen? Ordentliche Spingerstiefel, die meine Mami [und andere] stets zu ironischen Kommentaren anregen?

Ich trage FlipFlops, obwohl ich weiß, daß mein Gang dadurch an Unästhetik gewinnt, obwohl ich weiß, daß mein Fuß über ein paar Schwielen verfügt, die der Nacktfußästhetikkommission wohl mißfallen würden. Ich trage FlipFlops, weil es die luftigste und bei diesen Temperaturen somit sinnvollste Art ist, Schuhwerk zu tragen.

Ich mag übrigens die Hornhaut an meinem Fuß. Nicht, weil ich glaube, sie sei ein Auswuchs von besonderer Schönheit oder das Sinnbild natürlicher Eleganz, nein, einzig und allein, weil ich weiß, daß Hornhaut eine Funktion erfüllt, daß sie sich bildete, um meinen Fuß vor unangenehmem Schuhwerk zu schützen und mir ein bequemes Laufgefühl zu ermöglichen. Hornhaut ist nicht eklig, sondern Schutz.
Ich käme nie auf die Idee, mein Immunsystem absaugen zu lassen [falls möglich], um einer höheren Asthetik zu genügen. Dementsprechend albern ist es zu fordern, daß noch nutzende Hornhaut gefälligst weggeraspelt werden möge, bloß weil irgendwer nicht imstande ist, seinen Blick zu heben.

Eigentlich mag ich es, barfuß unterwegs zu sein. Allerdings lehrte mich ein Barfußpfad in Thüringen, daß Kies unabhängig von dessen Krönung heiß sein kann, daß Holz voller Splitter ist, daß Gras- und Waldboden insbesondere bei Trockenheit nur wenig Laufvergnügen bietet. Seitdem renne ich nur hin und wieder barfuß nach der Bahn, die sprintuntauglichen FlipFlps in der Hand tragend.

Ich erachte es für sinnvoll, in einer Bank, in einem besseren Restaurant oder in ähnlichen Lokalitäten auf schuhwerkfreie Füße zu verzichten. Schließlich werden auch entblößte Oberkörper dort eher ungern gesehen, so daß die Forderung nach bedeckten Füßen dort eher konsequent und akzeptabel denn freiheitsbeschränkend ist.

Daß jedoch eine solche Fußbedeckung aus ästhetischen Gründen prinzipell notwendig sein sollte, halte ich in höchsten Maßen für fragwürdig. Der Fuß gehört mit Sicherheit nicht zu den schönsten Teilen des menschlichen Körpers und wird – selbst ohne Hornhaut und eingewachsene Zehennägel – nur selten besonderes Interesse erwecken und Preise für herausragende Ästhetik gewinnen.

Dennoch braucht er nicht in Eigenschweiß zu ertrinken, bloß weil eine Warze oder eine Schwielen ihn der Norm entreißen, bloß weil ein paar Ästhetikgeile ihre Blicke nicht vom Boden heben können.

[Im Hintergrund: Mouning Beloveth]

Morgendlicher Ohrwurm 41: Schweden und Rußland

Als ich erwachte, spürte ich in mir die gute Laune kichern. Den Wecker beruhigte ich mit den Worten „Ist ja gut, Süßer.“- und einem liebevollen Knopfdruck. Durch das geöffnete Fenster klang das Gebrabbel eines Radiosenders, das ich für Russisch hielt, und für einen Moment wähnte ich mich im Urlaub.
In meinem Kopf klang ein Ohrwurm, lange nicht mehr vernommen, doch noch vor dem Duschen in voller Länge konsumiert:

Muse – „Stockholm Syndrome“
„this is the last time I’ll abandon you
and this is the last time I’ll forget you
I wish I could

FFFfF: Keine Lust

Der heutige Comic entstand nebenbei. Eigentlich hatte ich vorgehabt, in ruihiger Atmosphäre über den Inhalt des heutigen Comics nachzudenken, als ein Anruf kam und mich von zu Hause wegriß. Ich packte meine Sachen und eilte zum Bus, in welchem mir mehr oder weniger versehentlich einfiel, worum es denn heute gehen würde.

An der Magdeburger Strandbar angekommen, im Sand auf Strandmatten herumsitzend und dem kreativen Gedichteschreib-Flow um mich herum lauschend zückte ich dann Blatt und Stifte und zeichnete im Halbdunkel drauflos.

Das Ergebnis behagte mir, und daß es mir gelang, zwei Minuten vor Mitternacht noch den heutigen Comic zu veröffentlichen, gefällt mir umso mehr.

Und so.


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Von den Verliebtheiten eines Kindes

Eine Ungeheuerlichkeit erschüttert Deutschland: Nun verlieben sich schon Grundschulkinder! Wohin soll das noch führen?
Moment!, denke ich, und entsinne mich meiner ersten Liebe, beziehungsweise dessen, was ich als rückblickend als erste Liebe bezeichnen würde: Nicole.

In meinen ersten beiden Schuljahren war es nicht schwer, sich in eine Nicole zu verlieben – allein unsere Klasse hatte vier davon. Ich muß allerdings zugeben, daß ich mich nur an eine von ihnen erinnern kann. Dafür entsinne ich mich beider Janas und des Umstands, daß eine von ihnen Blickfang sämtlicher maskuliner Mitschüler war. Ich kann mir gut vorstellen, daß ein Großteil unserer Jungen diese eine Jana toll fand. Schon damals dachte ich praktisch, logisch und mainstreamfern: Ich beschloß, mein Augenmerk nicht auf die allseits umschwärmte Jana zu legen, sondern auf eine der vier Nicoles. Diese sah weniger gut aus, das mußte ich zugeben, war aber mir gegenüber netter, freundlicher und, vermutlich weil sie nicht den Status der Klassenschönheit besaß, weniger abgehoben.

Wir gingen ein paar Mal gemeinsam nach Hause, doch mehr geschah nie. Abgesehen davon, daß sich Mädchen ohnehin selten für Jungen ihres Alters interessieren, war ich einer der Kleinsten meiner Altersklasse – und somit nicht unbedingt eine gute Partie. Allerdings kann ich mich auch nicht entsinnen, daß irgendwer aus meiner Klasse so etwas wie eine festere Bindung zu irgendwem besessen hatte, ja daß es irgendwo diese auf sepiafarbenen Klischeepostkarten verkörperte Kindergarten- bzw Grundschulliebe gegeben hatte.

Zur dritten Klasse wechselte ich auf eine Russischschule, wurde also mit lauter Unbekannten [und der zweiten Jana meiner alten Klasse] zusammengestopft – was eigentlich eine gute Basis bildete, um neue Freundschaften zu schließen. Allerdings war ich noch immer klein und schmächtig und hatte mittlerweile auch noch eine verunzierende Sehhilfe auf die Nase gesetzt bekommen. Es dauerte eine Weile, bis ich mich mit ein paar Jungs anfreundete, von denen eigentlich nur der unscheinbarste eine wirkliche Rolle in meinem Leben spielen würde.

Mit Mädchen hatte ich nichts am Hut; nur an Katja dachte ich manchmal. Ich kannte Katja aus dem Kindergarten, hatte sie sogar bereits mal beim Mittagsschlaf ohne Oberbekleidung gesehen. Doch in der dritten Klasse hatte sie mit ihrem langen Haar, ihrem niedlichen Gesicht und ihren Mickey-Maus-T-Shirts die Aufmerksamkeit aller erwirkt und bedurfte nicht der Bekanntschaft eines Jungen, an den sie sich vermutlich noch nicht einmal erinnerte. Ich konnte meine Chancen recht gut einschätzen und machte mir keine falschen Hoffnungen, erst recht nicht, als sie die erste war, die einen BH trug und somit zusätzliche Mittelpunktsaufmerksamkeit beanspruchte.

Doch ich kann mich nicht entsinnen, wegen ihrer Unerreichbarkeit Tränen vergossen zu haben. Im Bett schrieb ich zuweilen ihren Namen auf mein Laken und erfreute mich des geheimen Wissens, daß ihr Nachname eine mir nicht unbekannte Stadt war.

Irgendwann ging Katja [Ich vermutete, sie entfloh in ihre heimliche Heimat, in die Stadt ihres Nachnamens.], und die Aufmerksamkeit der Jungs verlagerte sich ins Unbestimmte. Da gab es Claudia, die jedoch etwas jungenhaftes, ja zuweilen unnettes an sich hatte. Oder Katharina, eine echte Blondine, die aber dem Blondinenklischee gerecht wurde. Und es gab Katy.

Bis heute weiß ich nicht, was ich an Katy fand. Sie hatte kurzes, dunkles Haar, eine recht tiefe Stimme, und ihr einziges Kleidungsstück, das ich in Erinnerung behielt, war ein pinkfarbener Pullover mit blauen Punkten. Ich glaube, ich fand ihr Gesicht hübsch.

Erstaunlicherweise war ich es sogar, der die Initiative ergriff und ihr in der fünften Klasse einen Brief zukommen ließ. Das war etwas Heimliches, Verbotenes, von dem niemand sonst erfahren durfte. Dementsprechend lange brauchte ich, um den richtigen Moment abzupassen und ihr das Schriftstück dann möglichst lässig in die Hand zu drücken. [Ich bezweifle allerdings, daß ich tatsächlich lässig aussah.]

Unsere Brieffreundschaft hielt eine Weile, und wir trafen uns sogar. Meistens holte ich sie ab – was nicht schwer war, da sie unweit meiner Großeltern wohnte. Manchmal, wenn ich zu meinen Großeltern ging, warf ich heimlich einen Blick hinauf zu ihrer Wohnung, in der Hoffnung, irgendetwas von ihr entdecken zu können.

Ich brachte ihr Süßigkeiten mit. Kaugummis beispielsweise, die sich wenig interessiert annahm – aber trotzdem konsumierte. Ich entsinne mich des wirklich unangenehmen Geruchs im Treppenhaus, das zur Wohnung ihrer Eltern führte, und dessen, daß sie mich einmal in Unterhose empfing, was mich ziemlich überraschte. Ich bezweifle allerdings, daß es einen anderen Hintergund gab als den, daß sie eben derart zu Hause herumlief. Einmal mußte ich mit ihren Barbie-Puppen mitspielen, was ich als ziemlich unangenehm empfand.

Parallel zur „echten“ hielt auch unsere briefliche Beziehung an. Sie berichtete mir über ihren Ausflug, über einen Unfall, den ihr Vater hatte, über Belangloses und Interessantes. Nicht selten fand ich auf dem Umschlag einen Kußmund, einen Abdruck aus rosa Lippenstift, der zwar feminin, aber wenig anziehend roch. Der wohl dümmste Satz, den ich ihr je schrieb, war: „Ich habe extra für dich aufgeräumt.“ Sie besuchte mich nie, doch ich war stolz darauf, daß ich meine damals schon ausgeprägte Unordnung extra für sie in den Griff bekommen wollte [und das zusätzlich zu meinem Wunsch, leserlich zu schreiben.]

Sie trennte sich von mir mittels eines Briefes. Ich sei zu kindisch, meinte sie, und bis heute muß ich über diesen Vorwurf nachdenken. Sie hatte recht: Ich war kindisch.- Allerdings ist das keine schlechte Eigenschaft für ein Kind. Andererseits bin ich bis heute ein Kasper und erfreue mich dessen, häufig kindisch zu sein. Vielleicht erahnte sie das schon damals und war der Ansicht, das passe nicht zu ihr.

Worauf es aber höchstwahrscheinlich hinauslief, war: Ich war zu jung. Sie gab sich gerne mit Jungen ab, die fünf oder sechs [oder noch mehr] Jahre älter waren als sie und nach Möglichkeit schon Motorrad fahren konnten. Da paßte ihr ein Süßigkeiten anschleppender Spargeltarzan kaum ins Konzept.

In der neunten Klasse saß ich im Informatikunterricht neben Katy. Sie hatte zugenommen, aß ständig Bonbons und begriff nichts – und irgendwie war ich froh, daß aus uns nichts geworden war.

Abseits der Schule gab es noch ein Mädchen, dem ich Interesse entgegenbrachte: Jennifer. Ich begegnete ihr zwei Mal pro Woche im Leichtathletiktraining. Ich war viel zu scheu, um sie anszusprechen, geschweige denn, mehr als nur eine flüchtige Bekanntschaft zu erwarten. Außerdem gab es Eric und Sebastian, zwei Rabauken, die Hintergrundbevölkerer wie mich unscheinbar aussehen ließen. Irgendwann, ich trainierte längst nicht mehr, träumte ich mal von Jennifer. Wir befanden uns an einer Schießbude. Aus irgendeinem Grund besaß ich ein Basecap. Sie küßte mich, und es war das schönste Gefühl der Welt. Dann flog mein Basecap weg [oder wurde geklaut], und ich mußte den romantischen Teil des Traumes zugunsten einer Verfolgungsjagd opfern. Als ich erwachte, war ich erneut in Jennifer verliebt. Mir fiel gerade eben ihr Name ein, doch die Erinnerung an den Traumkuß reichte, um mich wieder verliebt zu fühlen.

Ich sah Jennifer wieder, als ich nach der 12. Klasse mit meiner Freundin, meiner vielleicht ersten wirlichen, erfüllten und erwiderten Liebe, auf einer Wise saß und mit Freunden unseren Schulabschluß zelebrierte. Ich blickte auf, und inmitten der Menschenmassen, die uns umgaben, entdeckte ich Jennifer, erkannte sie sofort. Das Traumgefühl war längst entschwunden, und sie erkannte mich nicht.

Lächelnd wandte ich den Blick ab, rückte ich näher an meine Freundin und genoß das Gefühl, erfolgreich verliebt zu sein.

Aus!

Ach ja:
Es definitiv nicht lustig, verabschiedend, begrüßend oder nebenbei von irgendwem, ob bekannt oder unbekannt, zu fordern, man solle endlich die Heizung ausmachen.
Erst recht nicht mehrmals täglich.

Automatisiert

Gestern dialogisierte ich mit einem Freund, und im selben Moment, in dem ich feststelle, überhaupt nicht mehr zu wissen, worüber jener Freund gerade redete, entschlüpfte meinem Mund unkontrolliert, ja fast automatisiert, ein minder gutes, aber durchaus passendes Wortspiel, ein typisch Morastscher Kommentar, der imstande war, den Eindruck zu erwecken, ich hätte tatsächlich zugehört.
Ich war überrascht und schockiert zugleich: Automatisierte Witzigkeit – Das war Oberflächlichkeit und Genialität zugleich…

[Im Ohr: Novembers Doom – „Reflecting in Grey Dusk“]