augenblick

verzückt halte ich inne, schlage meine krallen in die zeit und lass die welt vorübertreiben, sich weiterdrehen, seiner fahlen bedeutung folgen. doch die bedeutung bin ich, ist der moment, war das jetzt und wird es ewig sein. mein lächeln zirkuliert durch alle sinne, und funken entfliehen meinen augen. ich gleiße. der atem wispert zaubernamen, hallt als sterngedanke durch das all. jedes wort ein silberschmunzeln, jede tat ein hauch aus licht und nichts. ‚wenn ich wäre‘, lautlos glimmt mein mund zu klang, ‚dann für dich.‘ und zwischen uns, zwischen den beginnenden ewigkeiten, bröselt zeit zu kichersternen, glimmen pfade ihr göttersanftes antlitz in unser zweisein, lassen sich greifen, scheu zu zarten schwingen flechten, als harrte alles existieren unseres schwebeschrittes, eines augenblickes der verzückung, in dem ich innehalte und berühre, innehalte und gleiße, innehalte und zu leben werde.