radio neonschwarz bei laut.fm

Bei laut.fm gibt es seit ein paar Tagen die Möglichkeit, Internetradio zu hören, das von Nutzern selbst generiert wurde. Ja, es ist sogar leicht möglich, selber Radio-DJ zu werden und seinen eigenen Stream zu erstellen.

Nach der dazugehörigen Anmeldung wählt man einfach Titel aus dem Liedgut-Pool aus und kopiert diese in die eigene Trackliste. Zu beachten ist, dass man nicht mehr als drei Songs eines Künstlers in eine Titelliste einfügen darf. Auch braucht man mehr als 10 Songs insgesamt.

Überschreitet man drei Stunden Spielzeit, werden die Titel nicht mehr zufällig abgespielt, sondern ihre Reihenfolge kann beliebig gewählt werden. Das stört mich natürlich ein wenig. Ich hätte es lieber, dass man einfach Songs hinzufügen könnte, einmal lustig durchmixt und den Kram dann abspielt.

Hinzu kommt, dass mich die 3-Tracks-pro-Künstler-Begrenzung stört. Insbesondere, wenn man gerade damit beginnt, Lieder hochzuladen und die Playlist aufzubauen. Ja, „hochzuladen“! Denn das geht auch.
Der bisher verfügbare Trackpool ist nicht sonderlich riesig, insbesondere was meinen Musikgeschmack betrifft. Um diesen zu erweitern, darf man Musik von der eigenen Festplatte hochladen – vorausgesetzt, man besitzt sie tatsächlich selber und hat sie nicht zusammengeklaut.

Die Hochladerei nimmt natürlich Zeit in Anspruch, aber kann einfach nebenbei erledigt werden. Und tatsächlich habe ich mir die Mühe gemacht, so etwas wie einen Radiosender zusammenzubasteln, einen Sender, der meinem Musikgeschmack ansatzweise entspricht.

„Ansatzweise“ deswegen, weil ich beschlossen habe, mich auf verhältnismäßig ruhiges Metalzeug zu beschränken, also Doomiges, ein bißchen Progressive Metal, ein bißchen Gothic Metal, vielleicht auch härterer Rockklänge. Natürlich kommen auch hin und wieder ein paar deathigere oder schmarzmetallischere Stücke, doch ist die Grundstimmung eher gediegen.

Mein eigener Musikgeschmack schließt auch schnellere Sachen mit ein, ebenso älteren Krams oder Musiken, die überhaupt nicht im Metal ansässig sind. Doch ich werde mich bemühen, Radio neonschwarz vorwiegend in oben erwähntem Stile erklingen zu lassen und – natürlich – entsprechend zu erweitern.

Schließlich warten noch genug Klänge darauf, in das laut.fm-Archiv hochgeladen zu werden…

Und nun… Musik bitte!