der regen klopft fröhlich an meine scheibe. ich antworte ihm nicht, starre hinaus in das trübe grau des himmels. außerhalb meines bettes ist es kalt, ich weiß es. unerledigte dinge harren meiner, ungeduldig drängend. der tag hat längst begonnen, doch meine augen erzählen mir von der schönheit des schlafs, von flucht. vom korridor vernehme ich geräusche. irgendjemand ist längst wach. warum schaffe ich es nicht, zeitig aufzustehen? warum bleibe ich liegen, bis die frage nach dem grund dafür sich schmerzhaft durch meinen schädel gebohrt hat und zum verlassen der kuschligen decken zwingt? warum weiß ich schon jetzt, daß der tag ein reinfall werden wird?
der regen klopft fröhlich an meine scheibe. ich schenke ihm ein lächeln, klopfe zurück, flüstere „guten mogen.“. ich erhebe mich. der tag wartet auf mich, und ich wünsche mir, ihn trotz allem mit sinn befüllen zu können.
heutiger morgenohrwurm:
die schröders – „frau schmidt“
zusammenhangslos. albern. komisch. ich verstehe nicht, warum das lied in meinem ohr lauert. aber es ist lustig und wippe den kopf zum takt, singe stimmlos mit.