wirrwarr

bewegt von bunten bildern versuche ich worte zu finden, die keinem thema zuzuordnen sind, die keine richtung besitzen. doch ich kann, nein: ich will, nicht schlafen, noch nicht, nicht bevor ich niederschrieb, was ich dachte, auch wenn meine gedanken ein strudelndes wirrwarr, ein inhomogener fetzen flackernder fetzen, sind, auch wenn ich nichts in mir, nichts in meinem geiste zu halten vermag. ich wünsche zu schreien, wünsche zu weinen, wünsche mir trost, ohne zu wissen, wieso, von wem. ich empfinde die befriedigung, in den letzten augenblicken etwas berauschendes erlebt zu haben, und doch war es nur ein teil meiner fantasie, eine verschobene welt irgendwo in meinem kopf, ausgelöst duch einen künstlerisch angehordneten haufen beeindruckender bilder. vielleicht verspüre ich liebe in mir, vielleicht aber auch einsamkeit. ich weiß es nicht, versuche mich zu hinterfragen, ohne auch nur einen funken von mir entdecken zu können. ich wünsche zu lachen, wünsche mir, entfliehen zu können, irgendwohin. entfliehen? wovor? vor mir? vor dem, was sich alltag nennt und doch keiner ist? vor der verantwortung? vor dem leben? vor der angst vor dem leben? keine ahnung. in mir wacht ein lächeln, wird niemals müde, mir trost ins herz zu flüstern. für einen augenblick bin ich froh, ich zu sein, mich in stillen momenten an der schönheit des eigenen daseins laben zu können.

leben ist nur ein traum.