zerbrechende welten

darnieder kniet
was fliehend lebt
auf welkem weltenboden
ein aschekuß
in kaltem staub
wo licht mich nun verlor.

gefaltet zum gebet
die hand
die flehend sich zur sonne richtet
doch abgewiesen
jedes wort
einst suchend mir erdacht.

zu meinen füßen
bricht die welt
die silberklinge formt den pfad
der nebelhauch entreißt ein herz
aus meinem
das verblieb.

ein toter odem
zerrt zugleich
raubt leben und ein lachen
vergänglichkeit
das alte wort
entsendet tränen mir.

verblassend weicht
der letzte traum
nennt flüsterleere zeilen
ein klang aus der erinnerung
als liebe mich erwarb.

der tiefste wald
ward blankes feld
ein wind stäubt tote samen
wo altes flieht
sei neues mir
doch starb ein letzter pfad.

darnieder kniet
auf welkem grund
auf welten, die zerbrechen
was träumend jeden pfad verlor
auf asche tränen sät.

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