Antwortlose Fragen? 4

Ein Text von Luzie brachte mich auf eine bereits ansatzweise erwähnte, aber noch immer unbeantwortete Frage, die ich mal eben zu thematisieren gedenke:

Ich bin noch immer verzweifelt auf der Suche nach einer annehmbaren Bezeichnung für weibliche Wesen meines Alters [in den Zwanzigern].
Wenn ich „Mädchen“ oder „Mädel“ schreibe/sage, klingt das zu jung, „Frau“ klingt zu förmlich [vor allem bei bekannten Personen], „junge Frau“ zu mahnend. Und „Frollein“/“Fräulein“ darf/sollte man wohl nicht benutzen.

Mir wurde neulich von einem Freund, auf diese Thematik angesprochen, das Wort „Maid“ vorgeschlagen, das wohl passen könnte. Nun ja, es ist allerdings etwas antiquiert und klingt im Plural befremdlich.

Ich habe also noch immer keine Lösung gefunden und wäre für sinnvolle Vorschläge durchaus dankbar.

Im übrigen betrifft diese Frage auch das männliche Geschlecht.
Auch hier fehlt ein geeigneter Ausdruck für jene, die zwar – rechtlich betrachtet – erwachsen sind, aber noch nicht zu den Ausgereiften, Gesetzten der oberen Altersklassen gezählt werden wollen.
Allerdings kann man bei ihnen/uns notfalls mit „Kerl“ oder „Typ“ vorlieb nehmen, wenngleich diese Ausdrücke natürlich wenig eloquent wirken.

[Im Kopf: Madrugada – „Lucy One“]

3 Gedanken zu „Antwortlose Fragen? 4“

  1. Also „Maid“ finde ich sehr schön. Der Stephan pflegt mich so zu nennen, wenn wir uns schreiben und es klingt/ liest sich sehr angenehm in meinen Ohren/Augen.

    Für den männlichen Part würde mir dem entsprechend „Jüngling“ einfallen, obwohl das heute bei den meisten sicherlich eher negativ besetzt, da es die Jugend stark hervorhebt. Ich jedoch finde, es drückt gleichzeitig die Frische der Jugend als auch die beginnende Mannhaftigkeit aus. Gerne benutze ich auch „stolzer Krieger“, was aber sicherlich nur in bestimmten Kontexten passt.

  2. REPLY:
    Ich habe auch nichts gegen „Maid“ gesagt – außer, daß es evtl zu antiquiert wirken könnte. Was aber ist der Plural davon?

    „Jüngling“ fetzt.

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