Alberne Alliterationen im Alltag

„Ach ja, dieser scheußliche Schneeschieber…“
[Gemeint ist selbstverständlich nicht das Kaltwasserdepositionswerkzeug, das vowiegend in winterlichen Jahreszeiten Gebrauch findet, sondern der gruftigen Gestalten {Schon wieder eine Alliteration! – Was für eine verrückte Welt.} vorbehaltene Tanzstil, der den Eindruck erweckt, man kehre mit den Füßen Schnee vor sich her.]

„Ich mutiere mal eben zum bösartigen Badblockierer.“
[Innerhalb einer Fünfer-WG ist Rücksicht vonnöten und somit auch eine solche – zugegebenermaßen leicht übertriebene – Ankündigung.]

[Im Hintergrund: Deine Lakaien – „Follow Me [acoustic]“ — „In my garden follow me / I will hunt you ‚round the tree…“]

Morgendlicher Ohrwurm 34: Gartenspaziergang

Erstaunlich ist, wenn man [scheinbar] ohne äußere Einflüsse erwacht, auf die Uhr blickt, die behauptet, man hätte noch dreißig Minuten bis zum penetranten Aus-Dem-Bett-Läuten Zeit und feststellen darf, daß man sich bereit fühlt, schon jetzt, nicht erst in einer halben Stunde, dem Tag zu begegnen.

Nicht minder erstaunlich ist, wenn man aufgrund einer physikalisch unmöglichen Zwei-Körper-am-selben-Ort-zur-gleichen-Zeit-Situation das Bad nicht betreten kann und all die zeitverschwendenden Lernverzögerer [inklusive Zeugs-In-Die-Schüssel-Milch-Und-Honig-Drauf-Frühstück], die man sonst nach dem Duschen stundenlang auf sich selbst anwendete, schon vorher, innerhalb von 15 Minuten erledigt und nun nur auf die Bad-Vakanz und das anschließende, eigene Zur-Bibliothek-Streben wartet.

Errstaunlich ist es auch, gleich nach dem Erwachen festsellen zu dürfen, daß gleich zwei Lange-Nicht-Gehört-Ohrwürmer die beiden Hörorgane in Anspruch zu nehmen scheinen, beide – selbst unsittlich gemischt – angenehm tönen und den Tag mit wohlig geformten Hintergrundklängen begrüßen – und das, obwohl selbiger unter dem Schatten eines dunklen Morgen-Sterns steht.

Und während das Wasser auf den eigenene Schädel einstürzt, singen die Gedanken immer wieder die gleichen Zeilen…

„Ja ja ja, ich bin ein Blender
und verschwinde mit der Zeit
der Rest der Welt war schon vorher da
ich verschwinde mit der Zeit
dort wo die Nacht anfängt zu schrei’n…“

[aus: Selig – „Ich Geh Nochmal Spazieren“]

und

„She´s the one I adore
she´s the one…“

[aus: Chamber – „In My Garden“].

FFFfF: Sonnenaufgang

Und wieder erfülle ich Leserwünsche. Ich bin toll.

Tatsächlich jedoch erfolgte die Erfüllung eher zwanglos und nebenbei.
G hatte erwähnt, daß ihm die Comicsprache zusagt, daß also „Flatter“, „Brems“ und Konsorten immer wieder ein Lächeln zu entlocken imstande sind. Daher [und weil ich es sowieso beachsichtigte] findet die Comicsprache auch in diesem Strip Einzug.

Und weil ich gerade am Schwafeln bin, erwähne ich auch, daß es mir ein wenig leid tut, die Lesenden mit meiner – zuweilen unschönen – Handschrift belästigen zu müssen. Ich gebe mir durchaus Mühe, bin aber nicht bereit, das Individuelle gegen eine standardisiert-langweilige, nachträglich in die Sprechblasen [bzw. Sprechrechtecke] einfügte Schriftart einzutauschen.

Vorerst bin ich auch noch nicht bereit, die sicherlich etwas alberne Angewohnheit, alles per Hand auszumalen, gegen eine computergenerierte Füllung auszutauschen [… auch wenn ich heute schon wieder einen neuen Edding zu erwerben hatte …]. Schließlich möchte ich die fertigen, unschätzbar wertvollen Comic-Originale auch in der Hand halten und versehentlich verlieren können…

Doch nun zum heutigen Werk, dem achten Fred-Comicstrip, zu dem ich eigentlich nichts weiter erwähnen möchte als den albernen Umstand, daß ich beim Betrachten des dritten Bildes [=Panels] stets das Bedürfnis habe, den kleinen Fred tröstend in die Arme nehmen zu können…

Und so.

Fledermaus Fürst Frederick von Flatter:
„Sonnenaufgang“


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[Im Hintergrund: Slut – „Easy To Love“ — Es muß ja nicht immer evil sein…]