atemlos

im taschengrab längst leergefroren
die hand hält nur mein zittern fest
doch streckte ich sie – unbesonnen
dir entgegen, mir entfliehend
so küßte nur des winters wind
mir kälte auf die haut.

im geistesgrab längst sinnertrunken
mein mund sucht schweigend worte
und schrieb ich sie – mit letztem mut
in luft’gen atem zwischen uns
so sähest du mit blindem blick
nur bläßlich weißen hauch.

[Im Hintergrund: Tool – „Opiate“]

6 Gedanken zu „atemlos“

  1. Oh. Von Tool wurde mir neulich „Schism“ mal wieder nähergebracht. Sollte man sich doch mal näher mit ihnen befassen?

  2. REPLY:
    Oh, auf jeden Fall! Mit Geduld allerdings. Ist schließlich zuweilen recht sperrige Kost.
    [Das obige Lyrik-Werk hatte ürbigens nicht damit zu tun…]

  3. REPLY:
    Das dachte ich mir schon. Es passte nicht unbedingt zu dem Eindruck, den ich hatte.

    Vielleicht mache ich das einfach mal. Ja.

  4. REPLY:
    In diesem Falle bitte ich um einen Erfahrungsbericht [falls ich mir derlei erlauben darf…].

  5. REPLY:
    Klar doch. Wird aber noch was dauern, da ich hier morgen einen Riesenstapel von Mix-CDs erhalten werde, die auch gehört werden möchten.

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