FFFfF: Nachdenklich

Neulich telefonierte ich mit meiner Omi. Selbiger zeigte ich vor wenigen Wochen, wie man ins Internet kommt und wie man es bedient. Natürlich befindet sich ihr diesbezügliches Wissen in einem erweiterbarem Anfangsstadium; aber immerhin reicht es aus, um sich hin und wieder meinen Comic anzuschauen.

Und noch während ich stolz bin, daß meine Omi mit ihren 75 Jahren der Internet-Gegenwart so problemlos gegenübertritt, darf ich mir gleichzeitig Großmüttleriches anhören:
Seit den Valentinstagscomics sei der Fred stets traurig gewesen – Geht es mir denn wirklich gut?

Omi, versuchte ich zu erläutern, das ist eine fiktive Figur. Doch sie ließ sich nicht beirren, Rückschlüsse von Freds Befinden auf das meinige zu ziehen.
Sicherlich ist der Gedanke nicht abwegig, insbesondere da drohendes Ungemach mir derzeit ziemlich zu schaffen macht.

Doch befürchte ich, daß ich fortan jedesmal, wenn ich einen er mitleidig-lustigen Comic fabriziere, einen von der Fred-guckt-ganz-traurig-Sorte, mit ihrem besorgten Anruf zu rechnen habe.

Beispielsweise heute…


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[Im Hintergrund: Otep – „House Of Secrets“]