„Magdbeurg“

Würde man mich auffordern, eine Sache zu nennen, die mir an Magdeburg mißfällt, so antwortete ich ohne zu überlegen:
Der Name.
Der Name?, wunderte sich dann mein gegenüber, und ich müßte erläutern:

Es geschieht nicht selten, daß ich das Wort „Magdeburg“ tippe. Die Seite der Uni beispielsweise läßt sich, so man sie nicht als Favoriten gespeichert hat, am schnellsten über „www.uni-magdeburg.de“ erreichen.
Oder wenn ich bei nasa.de, der Fahrplanauskunft des Nahverkehrsservices Sachsen-Anhalts, Straßenbahnabfahrtszeitien erfrage. Oder wenn ich irgendwen oder Mail frage, wann er wieder mal in seine Heimatstadt zurückkehrt. Oder …
Ich vertippe mich immer.

„aMgdeburg“, „Magdebrug“ und vor allem „Magdbeurg“ sind die wenig annehmbaren Ergebnisse meiner Tipperei. Und selbst wenn ich das Glück habe, ausnahmsweise mal „Magdeburg“ getippt zu haben, so bleiben meine Blicke überdurchschnittlich lange ungläubig an diesem Wort hängen, erwartend, doch irgendwo einen Fehler zu finden.

Mein fragendes Gegenüber würde sich wundern: Und das war alles?
Ja, das war alles.