Die Schritte raspeln sich über grauen Winterkies, verlassen die starre Pfade und bohren Erinnerungen in weicher werdendes Erdwerk. Mein Blick klebt am Boden, von Gedanken beschwert, schweift, sucht einen ersten Gruß des Frühlings. Dunkelmäntel öffnen sich, als durch entlaubte Astarme ein Sonnenstrahl kitzelt und die Winkel meines Mundes in die Höhe lockt.
Als bewegte ich mich rückwärts, klettern matte Auspuffwolken aus meinem Gesicht, malen einen Weg nach vorn. Ich folge ihnen, keiner Richtung gewahr, lausche den sanften Liedern meiner Sohlen. Eine Amsel singt Frühling in die Wolken, und ich blicke auf aus meinen Gedanken, krieche aus meinem Kopf und suche den gefiederten Boten. Meine Blicke tanzen durch das Grau, folgen einem fernen Schatten und kehren zurück, als eine winzige Flocke vom Himmel niederschwebt, gleitet, und in wenigen Momenten Hundert ihrer Brüder in den Äther zaubert.
Die Amsel schweigt, und der Marsch der Reißverschlüsse beginnt. Kragen wachsen empor, Schmunzelmünder werden für spätere Zeiten verwahrt. Ich halte inne, lasse weiße Küsse mich verzieren und mir wirre Muster auf die Kleidung malen. Ein Wind zieht auf, flüstert scharf von Norden, und die letzten Mäntel fliehen ins Warm.
Ein Schal zieht vorbei, in dessen Inneren sich ein Gesicht versteckt. ‚Vielleicht lächelt es.‘, denke ich und sinne ihm nach.