FFFfF: Mobiles Musikabspielgerät

Das bisherige Schema durchbrechend, bei dem stets zwei Comicstrip zueinandergehörig waren, präsentiere ich heute den sechsten Fred.

Nach ein paar Real-Life-Kritiken habe ich festgestellt, daß Publikumsbefragungen wenig sinnvoll sind, sagt doch jeder etwas anderes.
Die eine wünschte Vampire, hatte aber leider das zweite der ursprünglichen beiden Werke noch nicht zu Gesicht bekommen. Die nächste wünschte sich das Auftreten niedlicher Hunde und Katzen, die von der Fledermaus eingewiesen werden. Dann gab es noch eine auf persönlicher Erfahrung beruhende, durchaus spannende, Sache, bei der eine Fledermaus von einem nachts leuchtenden Swimmingpool angezogen gefühlt hatte und von dort errettet werden mußte.
Ach ja, meine Mitbewohnerin übrigens freut sich über die Comics insbesondere wegen der Würmer und wünscht – natürlich – mehr von denen.

Vielleicht inspiriert mich das alles irgendwann, vielleicht aber auch nicht. Mal sehen.

Wichtiger ist es aber vorerst, den heutigen Comicstrip aufzuzeigen, der den wunderschönen und unkomplizierten Titel
„Mobiles Musikabspielgerät“
trägt und sich – natürlich – auch um ein solches dreht…

Und so.


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P.S.: Wer den Comic nicht durchschaut [Das ist durchaus möglich. Real-Life-Erfahrungen bewiesen es.], dem sei geraten, den allerersten „Fledermaus Fürst Frederick fon Flatter“-Strip zu betrachten…

[Im Hintergrund: Virgin Black – „Elegant…and Dying“]

FFFfF: Vegetarier

Mit einem Lächeln auf und einer [leider nur imaginären] Blume zwischen den Lippen präsentiere ich den vierten Comicstrip von Fledermaus Fürst Frederick fon Flatter, der übrigens nichts dagegen hat, wenn man ihn formlos Fred nennt…

Fiel Froide und so.


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[Im Hintergrund: Samsas Traum – „Ach Schwesterlein im Eispalast“]

Zu viele Dinge

«Es gibt zu viele Dinge.», sinniere ich in mich hinein, mit blinden Augen nach außen starrend, auf die vorbeigleitende Welt, ihre Farben und Konturen, die einzufangen ich nicht imstande bin.

«Es gibt zu viele Dinge, die es wert sind, geliebt zu werden, zu viel Schönes, Liebenswertes.»

Ich steige aus und frage mich, wie ich leben kann, ohne immerfort stehenzubleiben, innezuhalten, wieder und wieder den Augenblick einzuatmen, in mir festzuhalten, wie ich existieren kann, ohne die Augen zu schließen und zurückzudenken, mich zu erinnern an die Träume, die ich sah, an die, die bereits geschahen, die mich berührten, an die, deren Berührung ich ersehnte.

«Zu viele Dinge.», wiederhole ich sehnend, murmle ich seufzend in mich hinein, das eigene Echo formend.

Dort drüben steht sie, lächelt, betrachtet eine Ferne, die ich niemals erreichen, vielleicht noch nicht einmal erahnen kann, widmet ihre Gedanken Tausenden Welten, allesamt unsichbar für mich.

Und auch ich bin unsichtbar, hülle mich in das Mißgeschick der falschen Richtung, in die Spiele der falschen Herbstwinde, in das Gewand, das nur ich bin, bleibe stehen und betrachte sie, nun ebenfalls lächelnd.

«Einst…», erinnere ich mich und bedarf keiner weiteren Worte, keiner weiteren Bilder, um zu wissen, daß «Einst…» nur die weggeworfene Möglichkeit einer Vergangenheit bedeutet, nur ein anderer Weg, der niemals begangen, dessen Ende nie bedauert werden konnte.

Ein zaghafter Schritt sucht ihre Nähe. Im Sinn schwebt die Frage. Die Antwort naht – ein lautloses «Ja.» – und mit ihr ein rasender Storm lärmenden Metalls, der sich grau und schwer vor meine Blicke schiebt, sie meinem Denken zu entrauben sucht.

Reglos verharre ich, bleibe stehen, als wüßte ich nicht, führe den Blick nach innen.

«Zu viele schöne Dinge.», flüstere ich tonlos und gehe weiter, mit offenen Sinnen dem Leben entgegen…

[Im Hintergrund: Zadera – „Sie“]

FFFfF: Lecker!

Heute etwas zeitiger:
Der dritte „Fledermaus Fürst Frederick fon Flatter„-Comicstrip, wie versprochen mit geringerem Batman- und größerem Frederick-Anteil.

Und so.


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[Im Hintergrund: Selig – „Blender“]

FFFfF: Rettung naht

Tatsächlich gelang es mir heute, einen zweiten „Fledermaus Fürst Frederick fon Flatter„-Comicstrip zu vollenden und bin ein bißchen stolz, ihn präsentieren zu dürfen.

Viel Spaß und so.


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P.S.: Morgen gibt es, ich verspreche es hoch und heilig, weniger Batman und mehr Frederick!

[Im Hintergrund: Nocte Obducta – „Nektar Teil I: Zwölf Monde, eine Hand voll Träume“]

Über das Doppeltaschentum

Bei niemehrschule fand ich soeben einen Beitrag über das DDT, das dem weiblichen Geschlecht vorbehaltene Mysterium des „Doppeltaschentums“.

Über ähnliches machte ich mir heute in der Straßenbahn Gedanken, als ich eine kleine, dicke Frau beobachtete, die mit wollener Strickjacke, fleckiger Jogginghose und weißen Sticksocken unter unförmigen Sandalen recht nachlässig gekleidet war und einen rot-schwarz-gemusterten Rucksack trug, sich aber das Damenhafte bewahrte, indem sie ihre Handtasche [der Riemen befand sich unter denen des Rucksacks] an der Seite baumeln ließ – obwohl „baumeln“ vielleicht das falsche Wort ist, krallte sie die Handtasche doch fest, als wäre zu befürchten, daß im nächsten Moment ein bösartiger Handtaschenräuber vorbeieilte, um sie ihr heimtückisch zu entreißen.

Insbesondere weil der Rucksack den Eindruck von Leere und Leichtigkeit erweckte, fragte ich mich, warum sie ihren Handtascheninhalt nicht in ihn füllte – oder ganz auf ihn verzichtete.

Vielleicht liegt die Antwort ja tatsächlich darin, daß Kleinsthandtaschen sehr damenhaft wirken und somit – ebenso wie unbequeme, hochhackige Schuhe – geschlechtsspezifizierende Akzente setzen können, wenn alle Hoffnung schon verloren scheint.

Allerdings muß ich zugeben, der Ansicht zu sein, daß eine Frau auch mit prall gefülltem Reiserucksack bepackt und schweren Springerstiefeln bekleidet sein kann, ohne an Weiblichkeit zu verlieren…

Im übrigen ist ein Freund von mir Besitzer eines Herrenhandtäschchens, etwa in der Art, wie sie auch mein Opa früher nutzte. Und jedes Mal, wenn ich ihn damit sehe, frage ich mich, ob diese Herrenhandtasche mit ihrem um das Handgelenk baumelnden Riemen alberner ist oder mein Rucksack, indem ich nur Kleinigkeiten mit mir herumtrage…

FFFfF: Begegnung mit Batman

Hier ist er also, der heutige Fred-Comicstrip. Ich gebe zu, es ist bereits nach Mitternacht, doch schwöre, ihn kurz vor 12 beendet zu haben. Leider dauerte nicht nur das Zeichnen länger als erwartet [nicht zuletzt, weil meine Stifte allesamt zu sterben scheinen], sondern nahm auch das Scannen noch ein paar Sekunden in Anspruch, weswegen ich nicht pünktlich, nicht noch am 20. September, imstande war, den Comic zu veröffentlichen.
Es sei mir verziehen.

Doch genug des Geschwafels. Bilder sagen mehr als Worte [Oder so].

20.09.2005: Begegnung mit Batman
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[Im Hintergrund: VAST – „Visual Audio Sensory Theatre“]

Gestatten, Fürst Frederick fon Flatter.

Ich las heute von einem Comiczeichner, der jeden Tag einen Strip anfertigte und somit über zwei Jahre hinweg eine Menge Material fabrizierte.
Da ich zuweilen dazu neige, alberne Figuren aufs Papier zu bannen, dachte ich mir, daß es vielleicht nicht das Schlechteste wäre, würde ich mich an Ähnlichem versuchen, würde ich also täglich einen kurzen Strip zeichnen.

Das ist ein waghalsiges Vorhaben, doch bin ich augenblicklich sehr motiviert, gibt es doch längst eine Figur, die für derartiges in Frage kommt:
Fred, der eigentlich „Fledermaus Fürst Frederick fon Flatter“ heißt, soll – vorerst – Hauptdarsteller in dem Selbstexperiment sein.

Fred gibt es schon ein paar Monate, zeichnete ich doch bereits zwei Strips mit ihm und sammelte ein paar zusätzliche Ideen [die ich nur wiederfinden muß]. Heute in der Bibliothek, als ich den Plan auszutüfteln begann, fielen mir zusätzliche Lustigkeiten ein, die eventuell auch verarbeitet werden könnten.

Damit mein Vorhaben aber überwacht wird, ich mich sozusagen nicht betrügen kann, und es nicht nur mir nützt, plane ich, die Comicstrips an dieser Stelle zu veröffentlichen, täglich, insofern ich dazu in der Lage bin.

Erwartet jedoch bitte keine humoristischen oder künstlerischen Genialitäten. Frederick ist relativ schlicht und mindestens ebenso albern wie ich, weswegen es durchaus sein kann, daß der eine oder andere Witz etwas platter ausfällt.

Ich hoffe, daß ich noch heute den ersten Strip vollenden werde. Mein Scanner lebt glücklicherweise wieder und wird mich dabei unterstützen.
Jedoch gibt es zum Einklang einen kleinen Vorgeschmack, die beiden bereits existierenden Frederick-Comics, die sozusagen die Geburt der Figur in die Wege leiteten.

Fledermaus Fürst Frederick fon Flatter #1 [96 kB]
Fledermaus Fürst Frederick fon Flatter #2 [78 kB]

Fiel Freude.

Tageswort Nr. 26: Dentalrasierer

Unter der Dusche stürzen mir stets die unsäglichsten Dinge in den Schädel, darauf bestehend, irgendwie umgesetzt zu werden. Soeben war es das Wort „Dentalrasierer„, das mich nicht nur erheiterte, sondern zu weiteren, nicht weniger albernen Gedanken anregte – und daher zum Wort des heutigen Tages deklariert werden soll.

Für diejenigen unter den Lesenden, die gerade in Fragezeichenmeeren ertrinken und sich wundern, was denn ein Dentalrasierer eigentlich sein soll, halte ich auch schon die passende Erklärung parat, um sie jedem vor die Nase zu knallen, der die Kasperei noch nicht durchschaut hat:
Ein Dentalrasierer dient natürlich vorwiegend Menschen mit Haaren auf den Zähnen…
[Spätestens jetzt wünsche ich ob der Durchschaubarkeit des Witzes eine an die Stirn geführte Hand klatschen zu hören…]

Ich stelle mir vor, wie das Design herkömmlicher Naßrasierer den dentalen Bedürfnissen angepaßt werden wird, was sich insbesondere darin äußert, daß das Rasierklingenformat immens verkleinert wird, so daß die Rasierklingenhersteller und -verkäufer sich schon vergnügt die Hände reiben aufgrund der Möglichkeit, die bisherigen überteuerten Rasierklingenpreise massiv zu überbieten und die Minitur-Dentalrasierklingen erst im Familien-Vorteils-Jumbo-XXXL-Pack einigermaßen erschwinglich werden zu lassen.

Und tatsächlich ist ein solcher Dentalrasierer für die gesamte Familie anwendbar. Endlich wird eine weitere Männerdomäne erobert und gleichgestellt, wirkt es doch nun nicht länger ungewöhnlich, wenn weibliche Wesen mit Rasierern in ihrem Antlitz herumwerkeln.
[Die Unterstellung, daß vorwiegend der feminine Bevölkerungsanteil mit Haaren auf den Zähnen, sogenannten Dentalfrisuren, gesegnet ist, erspare ich mir ebenso wie die Überlegung, ob sich denn jemals Dentalfriseure etablieren können werden.]

Elektrische Dentalrasierer werden die Menschheit spalten – in diejenigen, welche die Naßrasur bevorzugen, weil schließlich das aus dem Motorbrummen eines elekrischen Rasierers resultierende Kribbeln an den Zähnen unerträglich ist, und in diejenigen, die sich gerade wegen dieses skurrilen Kribbelgeühls rasieren.

Und ich bin mir sicher, daß eine Firma wie „Braun“, die sowohl in der Elektrischen-Zahnpflege-Branche als auch im Eletrische-Rasur-Bereich längst etabliert ist, keinerlei Probleme haben wird, den willigen Markt mit raffinierten Zahnbürsten zu überschütten, die zugleich Zähen zu reinigen und Dentalrasuren vorzunehmen vermögen.

Bleibt zu erwähnen, daß ich mir selbst natürlich eine solche Albernheit niemals antun werde – aber mich schon jetzt darauf freue, glücklich im Whirlpool auf dem Dach meines Geldspeichers zu liegen und in Gedanken die Milliarden zu zählen, die ich mit meiner genialen Erfindung verdiene…

[Im Hintergrund: Dreadful Shadows – „Buried Again“]