Früher und so

Ein Gedanke bei gefuehlskonserve erweckte in mir folgende Überlegung:

Wenn früher alles besser war und auch in Zukunft früher alles besser gewesen sein wird, sollten wir uns über das Heute freuen. Denn es wird mit jedem Tag schlimmer.

[Nebenbei: Ich mag dieses unbestimmt „es“ im vorangegangenen Satz, da somit alles und nicht zugleich ausgesagt werden kann…]

[Im Hintergrund: H-Blockx – „Time To Move“]

Ein Gedanke zu „Früher und so“

  1. Wie recht Du hast. Das Heute zu genießen, verstünde sich für vergängliche Lebewesen wie uns eigentlich von selbst. Für manche ist Glück aber eine unerträgliche Leichtigkeit des Seins. Vielleicht will man die Aufmerksamkeit nicht auf die Tatsache lenken, dass man mit jedem Moment der verstreicht, dem Tode näherkommt. Paradox. Eigentlich sollte gerade DAS daszu führen, dass wir das Leben und jeden gegenwärtigen Moment mit Freude erleben, solange wir noch können. Da sieht man wieder: Glück ist eine Emotion und damit nicht logisch herbeiargumentierbar. Wahrnehmungen des Heute und der Vergangenheit entstehen und verändern sich auch nicht nach logischen Gesetzen. I’m only human // Of flesh and blood I’m made // Human // Born to make mistakes (Human League)

Kommentare sind geschlossen.