Überall hagelt es positive und minder positive Worte zu Robert Rodriguez‘ Filmkunstwerk „Sin City“, das zu sehen auch ich – trotz kinematisch-filmverleiherischer Unstimmigkeiten und daraus resultierenden Filmanlaufsverzögerungen – am Samstag das Vergnügen hatte.
Und so will ich es jedem Lesenden ersparen, eine eigene, den unzähligen anderen gleichende Zusammenfassung und Wertung zu liefern, sondern beschränke mich auf einen einzelnen Gedanken, der so kurz ist, daß er die einleitende Vorrede bei weitem unterschreitet, der aber für mich so bedeutsam war, daß er nach dem Beschauen des Schwarz-Weiß-[Und-ein-bißchen-Bunt]-Streifens nahezu als erstes auf meiner Zunge lag und somit alsbald an Gs lauschende Ohren drang und seine Zustimmung erlangte:
Ersraunlich war, daß trotz aller Gewalt und Brutalität, trotz aller Antiheldenhaftigkeit und Überstärke, trotz aller Düsternis und Kaltherzigkeit, daß trotz allem in jedem der drei Handlungsstränge Liebe eine, vielleicht die, zentrale Rolle spielte.
Die Liebe, die sich durch den Film zieht, ist es, die aus den Antihelden Helden macht. Sie macht aus den Wesen Menschen.