FFFfF: Zahnarztbesuch

Nachdem ich es gestern anküdigte, sind heute alle unbeabsichtigten Fehlerchen in der Frederick-Schriftart beseitigt. Soltle dem nicht so sein, bitte ich um Wortmeldungen.

Ich habe mir erdreistet, der rechten Spalte eine zusätzliche Rubrik hinzuzufügen, die den wudnerschönenen Namen „Kostenlos…“ trägt und fortan Herunterladbares beinhalten wird – natürlich Frederick betreffend.
Im Augenblick findet man dort die beiden Versionen des Hintergrundbildes und die erwähnte Schriftart. DIe Vermutung liegt nahe, daß sich das Angebot in Zukunft noch vergrößern wird.

Und so.


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[Im Hintergrund: Dorn – „Schatten Der Vergangenheit“]

Groß

Das tägliche Comic-Zeichnen färbt ab.
Als ich mir soeben etwas notierte, fiel mir erst nach der Niederschrift auf, alles in Großbuchstaben geschrieben zu haben. Besser lesbar wurde es dadurch aber auch nicht.

Mit Fühlern lesend

Wenn ich mich mit Belletristik befasse, in mich interessierenden Büchern lese, ertappe ich mich nicht selten dabei, wie ich meine Fühler ausstrecke und mich vorantaste zu Punkten, an die mein Auge noch längst nicht vorgedrungen ist. Mir reicht es nicht, Worte zu lesen und während oder nach der Lektüre über deren Inhalt nachzudenken, ihn auf mich wirken zu lassen. Nein, ich möchte mehr lesen, mehr wissen, mehr ahnen. Mein Geist eilt den Geschichten voraus.

Zögerlich, aber voller Neugierde strecke ich meine Fühler in verschiedene Richtungen des Handlungsflusses, wäge Möglichkeiten ab. Nicht selten bin ich unangenehm berührt, hoffe gar, daß daß die Geschichte nicht den Weg gehen wird, den ich soeben ersann. Denn zuweilen ist dieser absehbar, führt in unauflösbare Verstrickungen, die nur Unheil erwirken und durch Bosheit, Tod oder weitere Falschheit gelöst werden können. Dann wirft das Kommende einen Schatten auf das Jetzige, und ich muß mich zwingen weiterzulesen, nicht ertragen wollend, daß ein noch größeres Übel meiner harrt.

Mir gefallen Geschichten, in denen unangenehme Verstrickungen sich schnell auflösen oder zumindest schnell entdeckt werden. Damit rechne ich nicht.
Noch mehr gefallen mir Geschichten, in denen alles Vorausdenken nichts nützt, weil sie völlig andere Handlungsrichtungen beschreiten. Und trotzdem taste ich. Manchmal ziehe ich meine Fühler schnell wieder zurück, manchmal werde ich neugierig und lasse die Augen einen kurzen Blick in die Zukunft, auf die nächste oder übernächste Seite, werfen. Ich liebe es, dann nicht zu verstehen.

Verstehe ich nämlich, deckt sich das Erwartete mit dem Gelesenen, so überspringe ich in Eile Seiten, stürme voran, als ginge es darum, die erwartbaren Sequenzen so schnell wie möglich hinter mich zu bringen und mich weniger Voraussehbarem zu widmen. Kann ich jedoch nicht verstehen, was mein flüchtiger, zukunftsgerichteter Blick verrät, so bin ich gezwungen, Wort für Wort, Zeile für Zeile, zu lesen und mich in der glücklicherweise nicht absehbaren Handlung langsam, aber genüßlich voranzutasten…

[Im Hintergrund: Sirenia – „An Elixir For Existence“]

Undurchschaubarkeit

„Um mich zu trösten, sage ich mir, daß man niemals ein Wesen, das man liebt, richtig verstehen kann. Nicht, daß es undurchschaubarer wäre als andere. Aber man stellt sich über ein solches Wesen mehr Fragen.“
Robert Merle „Madrapour“

Zweifel

„Gewiß, ich bin nicht sicher, ob die Stewardess mich liebt, – aber möglicherweise ist dieser Zweifel gerade die Grundsubstanz der Liebe.“
Robert Merle „Madrapour“

Drei Mal

Ich bin mir dessen bewußt, daß eine erhöhte Anzahl untereinander konkurrierender Unternehmen sich für potentielle Kunden positiv hinsichtlich der Preise zu bezahlender Leistung auswirken kann. Allerdings kann ich nicht umhin einzugestehen, daß die Verteilung des Paketpostverkehrs auf mehrere verschiedene Unternehmen nicht nur Vorteile mit sich bringt.

In den letzten fünfzehn Minuten klingelte es bereits drei Mal, und jedesmal stürmte ich zur Tür und die Treppenstufen hinab [Bis zum Erdgeschoß sind es immerhin 103.], um ein Paket in Empfang zu nehmen, und anschließend wieder nach oben zu eilen.
Wie soll ich jemals effektiv arbeiten, wenn ich ständig derart unterbrochen werde?

[Daß 2/3 aller Pakete gar nicht an mich, sondern an irgendwelche, mir unbekannten Hausbewohner adressiert sind, erwähne ich besser üebrhaupt nicht…]

[Im Hintergrund: Tristania – „World of Glass“]

FFFfF: Das Loch

Es stellte sich heraus, daß die Frederick-Schriftart, die ich unlängst produzierte, noch haufenweise Fehlerchen beinhaltet, die ich aufgrund mangelnder Benutzung nicht bemerkte. Ich verspreche, das auszubessern. Aber nicht jetzt, hier und heute. Demnächst.

Ansonsten sei erwähnt, daß ich für einen kürzlich ausgeführten Comic-Auftrag entlohnt wurde – eine Premiere für mich und meine klitzekleine Ein-Mann-Firma. Auch steht seit heute morgen fest, daß ich auch in Zukunft desöfteren gegen Bezahlung Comics fabrizieren darf.
Vielleicht werde ich nun endlich berühmt.

Mit Frederick hat das übrigens nichts zu tun – wenn man davon absieht, daß ich der Zeichnende bin und dementsprechend den Comics meinen Stil aufpräge und daß ich die Kenntnisse, die ich beim Schaffen des einen Comics erwerbe, sicherlich auch auf den anderen anwenden werde.

Aber Fred selbst bleibt kostenlos und täglich neu.
Und so.


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[Im Hintergrund: Tristania – „Widows Weed“]

FFFfF: -10°C

Noch immer bin ich auf der Suche nach Optimierungsvarianten. Beispielsweise wollte ich heute die Graustufen-Graphiken der Comics in Schwarz-Weiß-Bilder verwandeln. Das hätte den Vorteil gebracht, beim Befüllen des Schwarz-Hintergrunds jegliche Graupixel [vor allem am Rand der einzelnen Linien] vernachlässigen zu können und somit nicht extra nachmalen zu müssen.
Nachteilig wäre gewesen, daß das jpg-Format Schwraz-Weiß nicht unterstützt, und ich somit hätte auf png umstellen müssen [was aber euigentlich kein problem darstellen dürfte]. Problematisch war dann aber, daß ich bei der Verkleinerung des Eingescannten im Schwarz-Weiß-Farbmodus nur hälichen Pixelmüll produzierte, den ich nur durch Rückkehr in den Graustufen-Modus verhinderte.
Das bedeutet also, daß ich derzeit folgende Arbeitsschritte ausführe: Zeichnen, Einscannen [Graustufen], Bildoptimierung [Fehlerbeseitigung, Kontrasterhöhung, Gamma-Werte senken…], Umwandlung in Schwarz-Weiß-Modus, Befüllen des Hintergrunds, Restfehlerbeseitigung, Speichern [als cpt], Umwandlung In Graustufen-Modus, Verkleinerung, Speichern [als jpg], nochmalige Verkleinerung, nochmal Speichern, Hochladen, veröffentlichen.

Und so.


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FFFfF: Faxen?

Das Frederick-Hintergrundbild [1024×768 bzw. 1280×1024] kommt gut an. Nadine brachte mich darauf, den Hintergrund nicht schwarz, sondern transparent zu machen, auf daß jeder seine eigene Hintergrundfarbe wählen könne. Obgleich das meinem Schwarz-Weiß-DenkenZeichenstil widerspricht, habe ich vor, die Idee demnächst umzusetzen. Auch vermute ich, daß irgendwann in Zukunft auch andere Hintergrundbilder folgen werden.

Der heutige Comic ist der erste, den ich nicht komplett selbst zeichnete. Denn die Hintergründe stammen heute vom Computer. Ich habe mich tatssächlich noch einmal daran versucht und war angenehm überrascht. Diese Variante spart tatsächlich enorm viel Zeit und Geld. Mal sehen, ob ich das fortführe. Schließlich mag ich es trotz allem immer noch, fertige Comics in der Hand halten zu können…


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[Im Hintergrund: H-Blockx]