Die Leere zu füllen…

Die Zeilen verschwimmen vor den perlenbesetzten Augen, besetzen meinen Geist. Matt lege ich das Buch beiseite, versuche mich zu finden – irgendwo im Kosmos der Gegenwart. Es mißlingt. Die Leere erstickt mich. Die Stille erdrückt mich. Ich gebe ihr einen Namen: Einsamkeit. Flucht in den Lärm. Schweigen im Kopf. Taubheit der Seele. Meine Blicke blättern sich durch bunte Bilder, finden mich: lächelnd. Ungläubig betrachte ich mein leuchtendes Antlitz.
‚Vielleicht sollte ich die Welt einlassen.‘, denke ich und öffne das Fenster.

[Im Hintergrund: Zadera – „Something Red“]