FFFfF: Manifestationen

Während mein Bruder mir schonend beizubringen versucht, daß sein Interesse an Fred inexistent ist und daß meine Zeichnungen stets ähnlich auszusehen scheinen [obwohl er beteuert, daß das prinzipiell nichts Schlechtes sei, auch wenn man einen Hauch von Routine erahnen könnte], befrage ich mich selbstzweifelnd, inwieweit überhaupt Interesse an dem täglichen Comic und an der Gesamtheit meiner Internetselbstdarstellung besteht, und ob ich mich nicht belog, als ich behauptete, daß mein Schaffen in erster Linie mir selbst gilt.

Vielleicht hätte ich einfach zu Bett gehen sollen, anstatt den neuen Tag und die nächste Frederick-Veröffentlichung abzuwarten und mich mit lichtlosen Gedanken zu bestücken, die sich derzeit in meinem Kopf zu häufen scheinen, obgleich ich mich in mir lieber dorthin verkrieche, wo das letzte Quentchen Wille sich hinfloh und um seine Existenz bangt.

Die Stagnation wandelte sich zu Resignation mir selbst gegenüber, zur Feststellung, daß ich trotz der Kleinigkeiten, die anderes behaupten, an denen ich mich festkralle, irgendwann in den letzten Monaten mein Dasein verlor.

Mit leisem Lächeln prösentiere ich den 34. Frederick-Comicstrip, der die Geschichte von gestern fortsetzt, aber mit der Liebes-Thematik nicht mehr viel zu tun hat. Allerdings gebe ich zu, daß mir ein wenig die inhaltliche Tiefe fehlt.
Ich hoffe, daß der morgige [heutige] Besuch der Dusche [oder anderer, inspirativer Orte] mich kreativ aufleben lassen wird.

Und so.


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P.S.: Ich habe beschlossen, das hier bei Morast übliche Frederick-Comic-Vorwort bei Frederick in Zukunft wegzulassen und im dortigen Weblog einzig und allein den täglichen Comic zu veröffentlichen.

[Im Hintergrund: Dementi – „Ich Empfinde Nichts“]

Ein Gedanke zu „FFFfF: Manifestationen“

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